22.10.2019 „Ausprobieren erwünscht!“ – der Kleine Bildungsausflug

Eine kleine, aber bunt gemischte Gruppe von Mitgliedern des Freundes- und Fördererkreises des JZ Heubach e.V. traf sich am 22. Oktober 2019 vor Lingelbachs Scheune. Wer jetzt fragt: „Wo? Bei wem?“, ist eingeladen weiterlesen und, vor allem, die nächste Gelegenheit zu einer Führung zu nutzen. Die Frage nach dem „wo?“ ist einfach zu beantworten und trotzdem werden die meisten Anreisenden ein Navi für die Anfahrt gebraucht haben: Die Scheune von Prof. Lingelbach liegt in Leinroden, so ziemlich in der Mitte des Ostalbkreises.

Dort hat Prof. Lingelbach, zusammen mit Studierenden des Institutes für Augenoptik der Hochschule in Aalen in den letzten 20 Jahren eine unglaubliche Sammlung an optischen Phänomenen zusammengetragen, die er in seiner Scheune der Öffentlichkeit, und somit auch uns Mitgliedern des Freundeskreises bei unserem Kleinen Bildungsausflug, zugänglich macht. Mit feinem Humor führte uns Prof. Lingelbach in und durch seine optische Welt: Ist real, was ich gerade sehe oder spielt mir mein Gehirn gerade einen Streich? Und warum macht mein Hirn so etwas?

Die Fähigkeit von Prof. Lingelbach, unserer Gruppe mit Kindern bis hin zum Optik-Experten und allen anderen irgendwo dazwischen, die jeweils passenden Informationen, Fragen und Antworten zu geben war beeindruckend und ließ die Führung zu einer mehr als kurzweiligen Angelegenheit werden.

Wir konnten mit Sekt-Drahtverschlüssen, 3D Brillen im improvisierten Kino, Spiegeln etc. dem auf den Grund gehen, was wir sehen (oder meinen zu sehen). Und am Ende standen entweder ein erstauntes ‚boah‘ oder noch mehr Fragen, die Prof. Lingelbach bereitwillig und mit großem Wissen beantwortete.

Und da es ja ein Bildungsausflug war, merkten wir uns Begriffe wie, ach nein, Bildung kann auch ganz anders sein: wir erlebten den Necker-Würfel, Anamorphose, den Thatcher Effekt, schauten ein Kinderbuch mit optischen Täuschungen aus dem frühen 20. Jahrhundert an, verkleinerten uns und spielten und staunten uns im Wesentlichen über drei Stunden durch die Scheune von Prof. Lingelbach, dem wir an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für seine Führung sagen wollen!

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